Freitag, 5. April 2013

Erinnerungen

An meinen Opa ...
Der große Held meiner Kindheit.
 Schuhe binden ,Uhr lesen, in der Werkstatt und um Garten Unfug treiben, Luftgewehr schießen, stundenlang Spazieren gehen und Fahrrad fahren, zusammen Heidi oder McGayver gucken , das erste Fahrrad bekommen, oft an den Strand gefahren, er liebt Milchreis und brauchte immer etwas zu tun.
Ein unheimlich gutmütiger liebevoller Opa.

Fast 14 Jahre ist er nicht mehr da. Nach langem schlimmen Krebsleiden. 
Die Zeit während der Krankheit und sein Tod haben mich sehr geprägt.
Ich denke ganz oft an Ihn, spreche mit Ihm in Gedanken, frage mich wie das wohl so wäre wenn er auch noch für meine Jungs da sein könnte.

***

Mein Mann fragte meine Oma nach Stofftaschentücher, da auf seiner Arbeit viel Staub und Schmutz unterwegs ist. Er empfand es als ganz Praktisch welche zu haben.
Ich wusste das meine Oma noch welche hatte, waren es doch die ständigen Begleiter meines Opas.
Als sie dann hier waren hätte ich gar nicht gedacht das mich das so berührt.
Gewaschen und gebügelt lagen sie schick verpackt in einer Hülle im Schrank.
Und nun hier bei mir....für meinen Mann. 
Die Zeit vergeht die Erinnerung bleibt


3 Kommentare:

  1. Ja, wahnsinn wie so Kleinigkeiten einen so berühren und zurück in andere Zeiten bringen können.
    Ich habe immer im Urlaub an der See diesen Flasch wenn wir Opa´s Fernglas rausholen ....
    Und wenn du deinen Kindern ganz viel von ihm erzählst und Fotos zeigst ist er auch für sie da.
    "Richtig Tod ist man erst wenn keiner mehr von einem spricht und an einen denkt"

    AntwortenLöschen
  2. So schöne Erinnerungen - so schmerzlich vermisst. So sollen Großeltern sein.
    Schön, daß Du einen solchen Opa hattest.

    AntwortenLöschen